Kosten der Asyl-Einwanderung in Darmstadt hoch – aber die Ergebnisse gering und intransparent.
Nachdem die AfD mehrfach über die letzten 4 Jahre einen Asylbericht eingefordert hatte, erfolgte dieser dann vor kurzem – allerdings in unvollendeter Form: Mit dem Titel „Vom Zufluchtsort zur Heimat“ kommt der Bericht daher, als wenn eine Integration tatsächlich gelungen wäre.
Dem ca. 130-seitigen Dokument kann man zwar entnehmen, wofür das viele Steuerzahlergeld gezahlt wurde. Es waren immerhin über 183 Millionen EUR [!] in den Jahren 2015/2016/2017. Aber die GESAMTKOSTEN für den Darmstädter Steuer- und Abgabenzahler (einschließlich Anteil auf von Sozialabgaben und Kosten für zusätzliche Polizei und medizinische Leistungen etc.) bleiben im Dunkeln.
Ebenso fehlt außerdem noch etwas Entscheidendes: Der Nachweis, dass eine erfolgreiche Integration auf dem Arbeitsmarkt wirklich geleistet wurde. Abrupt endet der Bericht dann bereits Ende 2017 mit bis dahin ernüchternden Zahlen hinsichtlich der Integration auf dem Arbeitsmarkt (S. 76).
Die Gesamtzahl der Arbeitslosen betrug 4883 Personen am Ende des Jahres 2017 auf dem Darmstädter Arbeitsmarkt. Und die dargelegten 1.236 Arbeitssuchenden bzw. 492 Arbeitslosen Neubürger (Asylberechtigten) – also insgesamt 1736 Personen (!) – bedeuten: Dieser Ausschnitt aus den Asyl-Zuwanderern bildet einen Anteil von über 35 % aller Arbeitslosen in Darmstadt bereits im Jahr 2017! Also allerschlechteste Ergebnisse allein schon auf diesem Gebiet: der angeblich so willkommenen und gelungenen Integration in den Arbeitsmarkt!
Über die wenigen ca.15 % Neubürger (Asyl-Migranten), die eine Arbeit gefunden haben, gibt es auch keinerlei Angaben, welchen Anteil diese mit ihrem Einkommen an den Steuern und Sozialabgaben haben und welche Subventionen hier zusätzlich zum Tragen kommen.
Die Hochglanzbroschüre des Sozialdezernentin Akdeniz hat daher den Charakter eines Bikinis: Der zeigt bekanntlich viel, aber verdeckt das Entscheidende.
Die AfD Fraktion hat deswegen eine umfangreiche ergänzende Anfrage im Stadtparlament gestellt. Wir sind gespannt, nach wie langer Zeit und wie weit unsere Fragen beantwortet werden werden.